Feldarbeit in Thönse

Hundebox hinten rein, Klappe zu, wir fahren los. In ein kleines, schnuffeliges Dörfchen in Niedersachsen Richtung Hannover. Bei Großburgwedel. Kommt dir irgendwoher bekannt vor? Jaaaa genau, das ist dort, wo Tattoo Betty, die erste tätowierte Präsidentengattin Deutschlands herkam und ein schickes Häuschen mit ihrem Christian kaufte. Bis alles ganz anders kam als gedacht … Von Berlin aus kann man jedenfalls außerordentlich gut hierher aufs Land flüchten, was bei mir an Wochenenden relativ oft der Fall ist. Denn in Thönse lebt Leo, Theos bester Freund. Seines Zeichens Labrador. Ein Spaziergang mit zwei Großen, zwei Kleinen und einem herrlich ungleichen Hundepaar.
Jack in the box … ach nee, war doch Theo. Okay, Guys, let’s go, die A2 ist unsre!
Schönster Himmel. Geht noch schöner in Nordjütland, aber auch hier beeindruckt schon mehr Weite als in den Straßen von Berlin Mitte.
Diese Felder. Diese Wälder. Und sonst nicht viel. Einfach herrlich nach einer vollen Woche mit einem Arbeitspensum, das auf keine Kuhhaut geht. Es sei denn, ich finde HIER eine? Nee, das einzige, was die Hunde hier finden, sind kleine Stöckchen zum Werfen. Aua! Ein Hoch auf gute Gebisse.
Fachgespräche über die differenzierenden Gerüche von Stadt, Land, Fuß machen mit Zweitklässlern erwartungsgemäß immer großen Spaß.
Kinder und Hunde, die auf Pferde starren. Oder wie hieß doch noch dieser Film mit George Clooney?
Der wundervolle Rasenplatz vom SSV Thönse. Ein Traum eines jeden Großstadt-Ascheplatz-Spielers.
Laufen, laufen und nochmals laufen. Zwei Halbzeiten können verdammt lang sein, wenn man kurze Beine hat.
Nach der 0:5 Niederlage braucht der Dachshund erstmal ein kleines Schläfchen.
Und ab und an ein kleines Küsschen.
Und: das ein oder andere Gläschen mit der Familia. Thank god it’s Saturday. Cheers!
Fotos: Sabine SABKO Neddermeyer